Sind Pistazien Nüsse?
Pistazien gehören, wie Cashewkerne auch, zu den Sumachgewächsen. Botanisch gesehen handelt es sich also nicht um eine Nuss, sondern um eine Steinfrucht. Geschmacklich haben sie dennoch ein starkes, nussiges Aroma und schmecken leicht süßlich, buttrig.
Wo wachsen Pistazien?
Pistazien sind im Nahen Osten beheimatet. Der größte Produzent ist inzwischen die USA, gefolgt vom Iran und der Türkei. Die Pflanze zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und wurde früher unter anderem als Färbemittel und Heilmittel eingesetzt.
Wie werden Pistazien angebaut?
Pistazien bevorzugen einen vollsonnigen Standort und trockene Gebiete, die vor Regen und Wind geschützt sind. Pistazienbäume sind also sehr pflegeleicht und können deswegen gut auf Plantagen angebaut werden. Die Früchte wachsen in Trauben von 10 bis 25 Stück. Die grünlichen Kerne befinden sich dabei in einer harten Schale, welche sich langsam öffnet, wenn sie reif sind.
Die Ernte erfolgt meistens im Spätsommer/Frühherbst. Allerdings können die Früchte nur alle 2 Jahre geerntet werden und das auch erst nach einer Standzeit von ca. vier bis fünf Jahren.
Pistazien sind sehr nährstoffreich und enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, B-Vitamine und Eiweiß.
Die Nährwertangaben basieren auf dem Bundeslebensmittelschlüssel 3.02.
Natürlich gibt es auch bei Pistazien Unterschiede in der Zubereitung und im Geschmack. Ob ungeöffnet, mit Schale oder ohne Schale, geröstet oder ungeröstet - jede Variante hat ihre ganz eigenen Eigenschaften.
In der Tabelle haben wir die wichtigsten Eigenschaften von ungerösteten Pistazien, gerösteten Pistazien mit Schale und gerösteten Pistazien ohne Schale übersichtlich zusammengefasst. So kannst du die Merkmale leicht vergleichen und die richtige Wahl für deine Bedürfnisse und Vorlieben treffen.
